2008
Ein Sommernachtstraum
Fledermäuse, Dachse, Igel, Eichhörnchen, Gespenster und Kobolde verwandelten am 5. und 6. April 2008 die Bühne der Aula Hückelhoven in einen farbenfrohen Feenwald und trugen durch allerlei Unsinn zu Missverständnissen und Verwirrungen bei. Ingesamt 225 Schüler*innenvom Ballett-Studio Schwanensee probierten seit Sommer 2007 ihre Schrittkombinationen, die Jüngsten waren drei Jahre alt.
Shakespeares „Sommernachtstraum“ (1594/1598) ist ein rasantes Verwirrspiel um Liebe und Eifersucht, in dem zahlreiche Verliebte durch den Feenwald irren, genarrt, verzaubert, und am Ende wieder versöhnt werden. Während Theseus und Hippolyta ihre Hochzeit vorbereiten, sieht es für die Liebe von Lysander und Hermia schlecht aus, denn Hermias Vater Egeus hat einen anderen Schwiegersohn auserkoren. Beide flüchten in den nahegelegen Feenwald. Hier soll der Kobold Puck die Gemahlin des Feenkönigs Oberon mit einem Liebessaft beträufeln, doch Puck begeht einen Fehler: Er erwischt den Falschen und seine Versuche, die liebenden Herzen zu entwirren, sorgen nur für noch mehr Chaos.
Pressestimmen:
,,(…) 230 Darsteller traten insgesamt auf. Da das Shakespeare-Stück nicht so viele Rollen vorsieht, ließ Angela Kus sich etwas Besonderes einfallen: So wurden Blumen, Hasen, Dachse, Bienen, Abendfeen, Mäuse (…) und sogar Tautröpfchen als Rollen besetzt. Das Kinderballett wurde so wahrlich zu einem kleinen Traum. (…) Natürlich muss man Angela Kus und ihrem Team ein Kompliment machen, die zum dritten Mal ein solches Mammutprojekt auf die Beine gestellt hat. Und das sehr gerne…“
(Heinsberger Zeitung, 8.4.2008)
,,(…) 224 Tänzerinnen und ein kleiner Junge (…) Zweimal war die Hückelhovener Aula ausverkauft, als die Kinder auf der Bühne standen. (…) Zur Musik von Felix Mendelsohn-Bartholdy und anderer klassischer Komponisten führten die Schwanensee-Eleven ganz kindgerecht den „Sommernachtstraum“ auf, verknüpften dabei vier Handlungsstränge miteinander. (…) Phantasievoll waren die Kostüme der Morgenfeen, Abendfeen, Tautröpfchen, Schmetterlinge und Schmetterlinge, und Elfen aus bunten Stoffen, Pfauenfedern und Blüten. Die Aufführung „mit Witz und ein wenig Ernsthaftigkeit“, so Studioleiterin Angela Kus, begeisterte die großen und kleinen Zuschauer in der Aula…“
(Rheinische Post, 8.4.2008)